Fanatics Ost 2002

Nach dem ein Teil verschlafen hat, aber dank einer leeren Innenstadt und einem gut motorisierten Fahrzeug rechtzeitig am Hauptbahnhof ankam, konnte die Reise los gehen.
Das heutige Ziel hieß Düsseldorf in Nordrhein – Westfalen!
Die Tour wurde von uns bereits länger geplant, da alles zusammen gepasst hat. Sonntag ein 16:30 Uhr Spiel und mit dem Zug ist man ratz-fatz am gewünschten Ort. So wurden die Tickets frühzeitig gekauft und auch noch das Sparangebot mitgenommen. Also für einen schmalen Taler quer durch die Republik… das ist echt nur zu empfehlen!

Wir freuten uns schon auf eine dekadente Reise im ICE. Aber unser Tourgott hat wohl immer das C undeutlich ausgesprochen. So ging es erst in den IC um dann irgendwo im nirgendwo in den Rheinland – Express zu steigen und jede kleinste Stadt abzufahren (Bielefeld existiert wirklich!), um schließlich nach vier Stunden endlich Düsseldorf zu erreichen. 
Dass für viel Angst und Schrecken gesorgt wurde auf der Fahrt muss man sicherlich nicht erwähnen…also die „Städte“ bei uns!

An dem Düsseldorfer Ufo angekommen, wollten wir uns – klar was sonst – erstmal Karten holen. Aber auch das sollte eine Nervenprobe werden.
Denn natürlich erwischen die Berliner auch hier den Expressschalter, an dem eine junge Dame hinter der Scheibe saß und mit jedem erstmal ein Verkaufsgespräch abhielt.
Nach einer halben Ewigkeit waren wir doch mal dran und da wir Berliner für unsere freundliche, zwischenmenschliche Art weltberühmt sind, wollten wir der Dame ein weiteres Verkaufsgespräch ersparen. 
„ En mal Jästeblock, normal, kenne Ermäßigung, son Programmheft will ick auch nicht und dat Geld hab ick passend da!“. Aber es schellte doch von der anderen Seite der Scheibe „ Wie bitte? Welchen Block möchten Sie gern? Haben Sie eine Ermäßigung und darf ich Ihnen ein Programmheft anbieten?“. Okay, also war die Nummer auch durch…

In der Halle fanden wir bereits einen gut gefüllten Berlinblock an.
Es war zu sehen, dass viele Exil-Berliner mit dabei waren, aber das macht die ganze Eisbärengemeinsacht so einzigartig. An jedem Punkt der Erde trifft man einen von uns.
Trotz dieser Mischung aus Hardcore Fans und welchen, die es wegen der Entfernung nur bei manchen Spielen schaffen dabei zu sein, war es ein stimmungsvoller Block.
Das Spiel unserer Jungs sah so aus wie die letzten. Sie haben sich einfacher schlagen lassen als es hätte sein müssen und wertvolle Punkte wurden wieder mal liegen gelassen.
Vielleicht haben sie nach der Deutschland-Cup Pause und vor dem ersten Heimspiel nach langer Zeit wieder die nötige Konzentration um die Spiele klar zu gewinnen.

Dadurch, dass unser Team nun meinte die DEG mal kommen zu lassen, ging das Spiel ins Penalty schießen und wir wurden immer nervöser, denn so viel Zeit war nicht mehr bis unser Zug fuhr. 
Nachdem entschiedenen Schuss mussten wir nun, auch wenn es ganz und gar nicht unsere Art ist, sofort die Halle verlassen und in Richtung Bahnhof eilen.
Ja wir haben den Zug bekommen und waren froh wieder in DER Stadt zu sein, zu der wir Heimat sagen – unser dickes B an der Spree! 

Nun heißt es am 16.11 wieder Heimspiel in unserer Halle, in unserer Kurve, in unserem Block 211 … die Leidenszeit hat ein Ende und wir können wieder alle gemeinsam die Spiele rocken!

NUR DER EHC

Categories: Zentrale

Comments are closed.

Lichtspiel des Monats

Red-Block-Day 2012 vielen dank an die Filmer

Links

  • Block 211
  • Kultras 2002
  • Black Corner 2007
  • Heine Kurve Crimmitschau