Fanatics Ost 2002

Nicht alle machten sich auf den Weg in die Autoschrauberstadt. Familiäre und freundschaftliche Verbindungen verschlug es an diesem Wochenende zu unseren Jungs von KC. Die durften mit ihrem ETC am Freitag gegen Landshut ran.
Nachdem in den letzten Tagen etwas Sand im Getriebe der Eispiraten war, wollte man an diesem Wochenende an die guten Leistungen im Oktober anknüpfen, was auch gelang. Man ging in Führung und zeigte sich gut erholt. Es ging hin und her. Man holte viermal ein Rückstand auf und setzte sich mit zwei stark geschossen Penaltys am Ende 6:5 durch – Respekt! Starke kämpferische Leistung auf dem Eis und auch auf den Rängen.
Die HK sowie der Rest des Stadions waren nur mit Fans gefüllt, die ihrem Club auch nach drei zum Teil derben Niederlagen die Treue halten. Auf diese 1800 Leute kann man sich verlassen. Verdient hätte das Spiel definitiv mehr Besucher. Gute Stimmung, fliegende Becher, Bierduschen, Broiler für den schwarz -weißen Hühnerdieb, kalte Füße, Glühwein und die wohl leckerste Nudelpfanne der Welt machen den Sahn immer zu einer willkommenen Abwechslung im DEL Alltag…

Wie ungewohnt das doch wieder war. Eishockey schauen und zwischendurch mal zittern, und das nicht wegen diesem grandiosen und aufregenden Spiel, sondern wegen der Temperaturen. Das ist in den neumodernen Arenen unserer „geliebten“ DEL kaum bis gar nicht mehr zu erleben. Schade, denn das macht es wirklich noch geiler und sportbezogener.
Nach dem Spiel ist man noch zum Schlafplatz bei einem der besagten Kultras-Bande gefahren um sich dort über das Spiel und andere Neuigkeiten auszutauschen.
Von einem, wie vereinbarten „Gute-Nacht-Bier“, verzögerte sich das Ganze dann um einige Zeit.
Die ersten kamen aus ihren Federn und begrüßten uns, nachdem der Weg zielstrebig zur Kaffeemaschine ging. “Sach ma, dämmert’s bei euch?“ Die Uhr stand auf 7.30.

Am Samstagabend dann auch schon die Vorfreunde auf das Sonntagspiel in Bela Woda…
Mit einer ordentlichen Tüte Schlaf, gut ernährt und voll motiviert ging es dann zum Treffpunkt.
Mehrere Autos und ein Bus machten sich nun also auf den Weg in Richtung Polen um die Jungs vom ETC zu unterstützen.
Als man endlich vor Ort ankam, war die gute Laune etwas gedämpfter, denn die Leute, die uns dort in Empfang nahmen, waren alles andere als mit Intelligenz bestückt.
Die Ordner, mit breiten Beinen da stehend und mit einem Kaugummi verziert, nickten provozierend in die Richtung des Busses – typische Rummelboxer.
Im Stadion konnte man dann auch das andere Fangesindel betrachten, welches uns SOFORT pöbelnd in Empfang nahmen…ein ekelhaftes Volk.
Der Gästeblock war mit ca. 120-150 Anhänger gefüllt, jedoch konnte man sich leider nicht akustisch von den „Weißwasser“ Rufen absetzen. Viel mehr Kreativität im Gesang war von denen auch nicht zu erkennen.

Im Endeffekt war das ein geniales Wochenende.

Es war „RIIIEEEEEESSIIIIGGG“!

Categories: Zentrale

Comments are closed.

Lichtspiel des Monats

Red-Block-Day 2012 vielen dank an die Filmer

Links

  • Block 211
  • Kultras 2002
  • Black Corner 2007
  • Heine Kurve Crimmitschau